DAs Vorbild

Die Rhätia wurde als erste Lok der damaligen Landquart-Davos-Bahn als LD 1 im Jahre 1889 von der SLM in Winterthur abgeliefert. Mit einer Leistung von 250 PS entsprach die 30 Tonnen schwere und 45 km/h schnelle Lok dem damaligen Stand der Technik und wurde im normalen Zugdienst eingesetzt. Im Laufe der Jahre sollten es 16 Maschinen in 5 Bauserien bei der RhB werden.

Bald schon wurden die kleinen Loks der Baureihe G ¾ von stärkeren Maschinen in weniger anspruchsvolle Dienste verdrängt, bis sie nach der vollständigen Elektrifizierung des Netzes der RhB Anfang der 20er-Jahre entbehrlich wurden. Die Lok Nr. 1 wurde 1928 ausgemustert und für ein geplantes Schweizer Eisenbahnmuseum vorgesehen. 1970 kam die Lok zur Museumsbahn Blonay-Chamby in der Westschweiz, wo sie abgestellt aufbewahrt wurde. Im Vorgriff auf das 100-jährige Jubiläum der RhB kam die LD1 1988 zurück zur RhB, wurde dort betriebsfähig wieder aufgearbeitet und beim Jubiläum 1989 vor Sonderzügen eingesetzt. Auch in den folgenden Jahren wurden regelmäßig Sonderzüge mit der Rhätia bespannt, bis sie 2014 wegen Fristablauf abgestellt wurde. Um die Lok wieder instand zu setzen, gab es viele Spendenaufrufe, auch mit entsprechenden Modellen – so wird die Lok 1 weiter als Zeugnis aus der Anfangszeit der RhB dienen können.

Weiterhin erhalten geblieben sind die Lokomotiven Nr. 11 und Nr. 14.

Die Lok mit der Nummer 11 trägt seit der Teilnahme in einem gleichnamigen Spielfilm 1952 den Namen Heidi.

Das Bild zeigt die "Rhätia" im Lokschuppen der RhB in Landquart im Jahr 2017, copyright J.Franke

Die LGB Modelle

Die drei Modelle der G 3/4 werden hochdetailliert in Metallbauweise umgesetzt. Mit zahlreichen separat angesetzten Teilen geben Sie das Vorbild in jedem Detail perfekt wider.

Umgesetzt werden drei Versionen die hier genauer betrachtet werden sollen.

Alle Modelle verfügen über einen Antrieb mit einem Hochleistungsmotor der alle Treibradsätze über die Kuppelstangen antreibt. Die Türen der Führerstände können geöffnet werden. Das Innere des Führerstands ist jeweils komplett originalgetreu nachgebildet und fein detailliert. Die Rauchkammertür kann geöffnet werden. Die Lokomotiven sind mit einem mfx/DCC-Decoder mit vielen Licht- und Soundfunktionen wie Spitzenlicht, Führerstandsbeleuchtung, Fahrgeräusch, durch Reedschalter auslösbare Pfeife und vielem mehr, ausgestattet.

Der eingebaute Rauchgenerator verfügt über radsynchronem Dampfausstoß sowie Zylinderdampf, Dampf am Auspuff der Vakuumbremse und Dampfausstoß an der Pfeife, wenn diese betätigt wird.

Die Länge über Puffer des Modells beträgt jeweils 35 cm

Hochwertige und schwere

Metall-Ausführung

Die Bilder zeigen das erste - noch unlackierte - Handmuster der G 3/4

G 3/4 "Rhätia"

(Zustand bis 2014)

LGB 26273


Modell der Lok 1 "Rhätia" der RhB im Zustand als Museumsfahrzeug in grün/schwarzer Farbgebung. Die Lok kehrte 1988 zum 100 jährigen Jubiläum zu RhB zurück, nachdem sie 1970 an die Museumsbahn Blonay–Chamby verkauft worden war. Die Lok wurde so bis ins Jahr 2014 vor Sonderzügen eingesetzt.

Details der "Rhätia" in der grünen Ausführung - LGB 26273

G3/4 "Rhätia" (Ursprungsausführung)

LGB 26274


Modell der Lok LD1 "Rhätia" der Landquart-Davos-Bahn in komplett schwarzer Farbgebung. Die Lok bildet den Zustand nach, wie sie ab 2024 wieder in den Sonderzugbetrieb gehen soll. Dieser Zustand entspricht in etwa dem Ursprungszustand der Lok, wie sie 1889 als erste G 3/4 in Betrieb genommen wurde.

Details der G 3/4 als LD1 in der schwarzen Ausführung - LGB 26274

G 3/4 "Engandin"

(URSPRUNGSAUSFÜHRUNG)

LGB 26275


Modell der Lok 5 "Engadin" der Rhätischen Bahn. Die letzte Lok aus der ersten Lieferserie im Zustand nach der Umbenennung der Landquart-Davos-Bahn in Rhätische Bahn im Jahr 1895. Das Modell weist vorbildgerechte Unterschiede zur Rhätia auf. So sind beispielsweise Leitungen anders geführt und die Fenster an der Führerhausrückseite unterschiedlich.

Das Vorbild der Lok wurde von der Rhätischen Bahn schon im Jahr 1917 ausgemustert und zusammen mit der Loks 3 und 4 nach Luxemburg verkauft. Dort wurden die Loks bei der Prinz-Heinrich-Bahn eingesetzt und schließlich 1954 ausgemustert und verschrottet.

Details der "Engadin" in Ausführung der frühen RhB - LGB 26275

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